Demo am 23. Januar 2024 ab 16:30 Uhr am Rathaus Sehnde

Wie wir erfahren haben, hat Bürgermeister Kruse alle Eigentümer der von der geplanten Gewerbeansiedelung „Höver-Nord“ betroffenen Flächen, für den 23. Januar 2024, 17:00 Uhr, zu einem persönlichen und vertraulichen Austausch ins Sehnder Rathaus eingeladen. Der Termin soll genutzt werden, um den Eigentümern eine mögliche Entwicklung der Flächen durch einen Investor vorzustellen und zu konkretisieren.

Die Sitzung wird nichtöffentlich sein.

Dennoch wollen wir als Bürgerinitiative den Eigentümern, der Stadtverwaltung und möglichen Investoren aufzeigen, dass wir mit der geplanten Entwicklung eines weiteren Gewerbegebiets vor unseren Haustüren nicht einverstanden sind!

  • Zu diesem Zweck wollen wir am 23. Januar 2024 ab 16:30 Uhr vor dem Eingang zum Ratssaal demonstrieren (Anmeldung der Demonstration ist bereits erfolgt).

Bitte kommen Sie möglichst zahlreich zu dieser Demonstration und mobilisieren Sie ihre Familien, Freunde und Bekannten, teilzunehmen. Wir werden ein großes Protestplakat mitbringen, gerne dürfen Sie auch selbst angefertigte Plakate mitbringen und präsentieren. Bitte achten Sie aber darauf, dass die Aufschriften dann – trotz allem nachvollziehbaren Ärger – sachlich bleiben.

Sofern eine Mitfahrgelegenheit nach Sehnde gesucht wird, bitten wir unter info@bi-hoever.de um Kontaktaufnahme, wir werden dann eine Mitnahme organisieren.

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In der Land & Forst Ausgabe 43-2023 wurde ein Artikel zum Verlust landwirtschaftlicher Flächen veröffentlicht.

So viele Hektar verschwinden in Deutschland pro Tag

Deutschland hat laut des Thünen-Instituts in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich landwirtschaftliche Fläche verloren: Im Durchschnitt mehr als 50 ha pro Tag – das entspricht rund 70 Fußballfeldern. Im Gegenzug haben Siedlungs- und Verkehrsflächen sowie Waldgebiete zugenommen, heißt es in einer Pressemitteilung. Auch wenn dies die Nahrungsversorgung des Landes nicht akut gefährde, so sei Landwirtschaftsfläche eine kostbare und schützenswerte Ressource.

Gerade in Mitteleuropa seien die Flächen fruchtbarer und ertragreicher als in den meisten anderen Regionen der Welt. Daher trage auch Deutschland eine globale Verantwortung für den Schutz fruchtbarer Ackerflächen zur Nahrungsmittelproduktion und sollte eine Vorreiterrolle in der nachhaltigen Bodennutzung einnehmen. In einer jetzt erschienenen Studie hat das Thünen-Institut geschätzt, wie viel Landwirtschaftsfläche bis 2030 für andere Nutzungszwecke in Anspruch genommen wird, wenn die aktuellen Planungen und Strategien Realität werden. So würden bis 2030 mehr als 200.000 ha für Siedlung und Verkehr benötigt, wenn der im „Bündnis bezahlbarer Wohnraum“ formulierte Bedarf umgesetzt werde.

Der geplante Ausbau erneuerbarer Energien, insbesondere der Freiflächen-Photovoltaik, werde bis 2030 mehr als 100.000 ha Freifläche beanspruchen. Gleichzeitig würden für Biodiversität und Klimaschutz immer größere Flächen für naturnahe Lebensräume und Kohlenstoffsenken gefordert. Diese Ansprüche erfordern laut der Studie Flächennutzungsänderungen wie Aufforstungen, Gehölzpflanzungen und die Wiedervernässung von Mooren, die sich auf mehr als 500.000 ha summieren.

Die Autoren vom Thünen-Institut gehen davon aus, dass nur ein Teil dieser Umnutzungen die aktuell landwirtschaftlich genutzte Fläche betreffen wird. Unter der Annahme, dass die formulierten Ziele bis 2030 erreicht werden, erwarten sie dennoch einen Rückgang von über 300.000 ha landwirtschaftlicher Fläche. Das seien 109 ha pro Tag und damit mehr, als ein durchschnittlich großer Landwirtschaftsbetrieb bewirtschafte (derzeit 64 ha).

„Es ist dringend erforderlich, dass die Nutzungsansprüche stärker miteinander in Einklang gebracht werden. Synergien und Mehrfachnutzungen von Flächen sollten so weit wie möglich realisiert werden,“ sagte Bernhard Osterburg, der federführende Autor der Studie. Beispiele hierfür seien der verstärkte Ausbau der Photovoltaik auf Siedlungs- und Verkehrsflächen, auf wiedervernässten Mooren oder in Kombination mit landwirtschaftlicher Nutzung. „Wenn der Ausbau von Freiflächen-Photovoltaik entlang von Autobahnen und Bahntrassen baurechtlich privilegiert wird, beschleunigt dies zwar den Ausbau, fördert aber die Umwandlung von Landwirtschaftsflächen, ohne solche Synergien zu nutzen“, betonte der Thünen-Wissenschaftler.

Die Herausforderung für die Politik liegt laut dem Thünen-Institut in der Abwägung und Steuerung der vielfältigen Flächenansprüche, ohne dabei das Tempo der Energiewende und der Transformation zu einer nachhaltigeren und klimafreundlicheren Landnutzung zu bremsen. Hierfür sei eine umfassende Landnutzungspolitik notwendig, die alle Ziele gleichermaßen berücksichtige.

Quelle:

https://www.dlv-shop.de/zeitschriften/land-forst

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Führung durch das geplante Gewerbegebiet

Für alle Interessierten veranstaltet unsere BI eine Führung durch das geplante Gewerbegebiet. Ulf Schärling (Feld- und Flurwart für Höver) und Wilfried Brauns (NABU Sehnde) werden allen Interessierten einen Einblick geben, was dieses geplante Gewerbegebiet für Flora, Fauna und Menschen bedeuten wird.

  • Wann: Samstag, 11.11.2023
  • Treffpunkt: Am Kreisel in Höver, am Beginn des Feldweges zur Apfelbaumallee.
  • Uhrzeit: 15:00 Uhr

Die Führung soll nach ca. 1 ½ Stunden mit einem wärmenden Glühwein (für Kinder gibt es Kinder-punsch) am Spritzenhaus enden. Wir freuen uns auf eine zahlreiche Teilnahme und interessante Gespräche bei hoffentlich gutem Wetter!

Bitte meldet Euch unter info@bi-hoever.de bis zum 09.11.2023 für diesen Spaziergang an, damit wir für ausreichend Getränke sorgen können.

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In eigener Sache

Am 24. Oktober 2023 haben wir unseren 2. Newsletter verschickt. Dabei wurde festgestellt das es ein Problem mit der Datenbank gegeben hat und nicht alle Abonennten angeschrieben wurden.
Wenn Du den Newsletter, trotz schon einmal angemeldet, nicht erhalten hast, melde dich bitte unter https://bi-hoever.de/newsletter/ erneut für den Newsletter an. Danke!

Du erhälst den 2. Newsletter zugesandt.

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